
Zuallererst: ein riesiges Dankeschön an alle Gäste, die Bands, das Ufo-Team, das Team vom Bistro Bensberg, meine ehrenamtlichen Helfer und unsere fantastischen Soundmänner. Ihr habt dieses Jubiläum zu einem ganz besonderen Tag gemacht.
Dieses Jahr habe ich mir mehr Zeit nehmen können, um mir die Bands anzugucken, die ich eingeladen hatte. Manchmal bekomme ich von der Musik auf meinem eigenen Event viel zu wenig mit. So ist das halt als Organisator.
Ledfield ist für mich immer noch die am meisten unterschätzte Hardrockband aus der Region. Die müssten eigentlich viel häufiger gebucht werden. Wenn hier ein Veranstalter mitliest: schlagt zu, kann ich nur wärmstens empfehlen. Die liefern.
Alunite habe ich letztes Jahr gesehen und am gleichen Abend gebucht für das Bergisch Metal gebucht. Am Samstag fand ich sie sogar noch eine Nummer stärker. Krasse Stimme!
Bei Praetor hatte ich die Ahnung, dass das eine Band ist, die viel Spaß macht und ich denke, da hatte ich den richtigen Riecher. Das war Thrash wie er sein muss: hart, schnell und mit viel Energie und Spielfreude auf der Bühne.
Kann man düsteren Death/Black/Thrash machen und dabei positive Energie rüberbringen? Nachdem ich Crescendium gesehen habe, möchte ich diese Frage eindeutig mit ja beantworten. Sorry nochmal, dass der Zeitplan die vehement geforderte Zugabe nicht zugelassen hat. Wir haben halt die Deadline um Mitternacht und ich möchte wegen einer Zugabe nicht anderen Bands die Spielzeit kürzen müssen.
Bei Savage Blood war ich mir meiner Sache schon sehr sicher als ich sie eingeladen habe, dass diese Band euch garantiert nicht enttäuschen wird. Ich habe jedenfalls jede Minute von der Show genossen und ich glaube, damit war ich sicher nicht allein.
Mynded haben uns schon 2017 besucht und daher habe ich mir gar keine Gedanken gemacht, ob die es schaffen als letztes Band nochmal alles aus euch rauszuholen. Hat funktioniert. Vielen Dank, außer dafür, dass ihr mich zum Crowdsurfen geschickt habt. Wenn davon ein Video online geht, lasse ich von Chuck Norris das Internet löschen. Man kann sich heute einfach nicht mehr auf Partys zum Affen machen, ohne dass das irgendwer filmt.
Mortal Peril: Eigenlob ist doof. Daher an dieser Stelle nur ein paar Worte, wie sich das für mich angefühlt hat. Nun war das erst mein dritter Gig am Mikro für meine Band und daher war das gesanglich sicher noch nicht das Gelbe vom Ei und das habe ich auch nicht erwartet. Ich habe schon in die live-Aufnahme reingehört, die wir am Samstag gemacht haben. Mindestens ein Song war richtig kacke gesungen, ein paar waren okay und ein paar waren wenigstens so okay, dass ich die veröffentlichen würde ohne rot zu werden. Insgesamt würde ich sagen, wir haben schon mal schlechter gespielt live. Bis zur Bergisch Metal Export-Edition am 28.9.2024 im AJZ Wermelskirchen (Tickets sind schon im Shop erhältlich) üben wir noch was.
Das Bergisch Metal 2025 ist vorläufig für den 31. Mai vorgesehen, aber das Datum ist noch nicht in Stein gemeißelt. Das muss in den nächsten Tagen noch mit dem Ufo abgestimmt werden. Den Eintrittspreis werde ich halten können, wenn nicht noch ganz komische Dinge passieren dieses Jahr.
Ob es darüberhinaus nächstes Jahr noch mal so was wie das Death Metal Special wie letzes Jahr geben wird, kann ich noch nicht sagen. Wie ihr vielleicht wisst, mache ich das alles in meiner Freizeit als ein sehr spezielles Hobby und da ist noch ein neues Album mit meiner Band in Arbeit, im September findet außerdem das Metal Colonia Fest statt, bei dem ich ebenfalls an der Organisation beteiligt bin und Ende September die bereits erwähnte Export Edition.
Wir sehen uns spätestens im Mai 2025 wieder und haben dann auch hoffentlich wieder ein ausverkauftes Ufo. Es war ja letzes Jahr schon voll aber ich musste noch nie den Vorverkauf vorzeitig beenden. Ich freue mich riesig über Euren unglaublichen Zuspruch und die Unterstützung, die Ihr dem Bergisch Metal gebt und damit einen wertvollen Beitrag leistet, dass der Underground immer noch sehr lebendig ist und bleibt.